Soachali und Gaggali in Davos-Klosters

 Mit dem Guide der die Gegend super kennt nach Davos-Klosters, auf a Soachali und a Gaggali. So war der Plan. Über des „super kennt“ breiten wir den Mantel des Schweigens, dank Internet aber heut zu Tage kein Problem kurzfristig die besten Trails ausfindig zu machen.

Auch die brutal Guade Trail Karte im Maßstab von gefühlt 1:1.000.000 konnte dem gelernten Guide den Kopf nicht aus der Schlinge nehmen muhaaa. Warum gibt es solche unübersichtlichen Karten, ebenso wie die komplett sinnfreien Regionskarten vor Ort an den Bikecentren. Überall gleich auch irgendwie, null Aussagekraft und komplett nicht hilfreich.

Die Trails selbst, wirklich sehr gut, da kann man nicht meckern. Ganz großes Kino mit sensationellen Tiefblicken, falls man die guten Wege dann findet. Ranking der Top 3 zum Nachfahren würde ich sagen:

1. Chalbersäss (Gotschnagrat in Klosters)

2. Jakobshorn-Teufi (Jakobshorn in Davos)

3. Signal (Gotschnagrat in Klosters)

Auch wenn die knapp 8h Anreise (mit Pausen) lang erscheinen, so kann man das schon mal machen. 1 Woche ist sicher zu lange für einen reinen Bikeurlaub dort, man kann aber nach 3 Tagen zB nach Lenzerheide oder Flims übersiedeln.

Die Gang, diesmal bestehend aus „der Guide“, König Ludwig und dem Obmann wurde am Tag 2 um den Kärntner Dani erweitert. König Ludwig mit dem neuen Santa hat uns bei diesem Biketrip gezeigt wo der Hammer hängt. Das Full 29“ machte König Ludwig auf jeden Fall Superfast, die Versuche ihn am Abend mit zu viel Alkohol zu beeinflussen gingen auch daneben. Somit blieb uns nur weiterhin hinter ihm her zu hetzen hehe


Tag 1: Anreise zu Camping Spina und die Trails am Rinerhorn:

Wie erwähnt dauert die Anreise von uns mit 2 Pausen etwa 8h. Das ist schon nicht ohne, mit abwechselnd fahren aber kein Thema. Camping Spina, ein kleiner feiner Campingplatz direkt am Fluss und direkt gegenüber der Rinerhorn-Seilbahn. Dazwischen nur der Bahnhof. Also die perfekte Lage.

Als Trails am Rinerhorn haben sich für uns nur die beiden Teile des Alps Epic Trail als „gut“ herausgestellt. Alles andere das wir gefunden haben eher so Semi.


Am Anfang waren wir etwas überfordert mit der Orientierung

Später waren die Zeichen dann eindeutig

Und ein erster Teil des Alps Epic Trail wurde gerockt

Alps Epic: Sertig-Abirüg, schon geiler Techflow

Mega-Pose


Tag 2: die Trails vom Jakobshorn und Weissfluejoch

Wir haben vom legendären Trail gehört der sich vom Jakobshorn übers Brämabuel nach Teufi zieht, fix den mussten wir probieren. Oben hat sich uns der Dani aus Kärnten angeschlossen, das hat gut gepasst. Allerdings kamen wir an diesem Trail alle dem König nicht hinterher. Sein neues Rad auf Full 29“ hat ihn fliegen lassen :-)

Nachmittag haben wir die Seite vom Weissflue erkundet. Eine sensationelle Abfahrt über eine Galerie, vorbei an einem vermeintlich traumhaften Singletrail ins Arosatal, hatten wir einen kleinen Anstieg vorbei am Strelapass zum Chörbsch Horn. Menschlicher Defekt ließ uns aber den Trail davor schon zu Tale rauschen. So kamen wir schneller zu Wein und Bier, auch gut :-)


Unser allmorgendlicher Freund

Herrliche Trails am Grat entlang

Mit Blick zum Davoser See

Richtung Teufi hihi

Da bremst mich einer, aber es können nicht alle Superfast sein

Dani aus Kärnten

König Ludwig im Superfast Modus


Net schön des Neue?

Brutal cool schlängelt sich der einfache Weg zum Strelapass rüber

Vorbei an der Galerie

Eh abgesichert

Im Hintergrund die Weissflue (oder is Zenjiflue)

Schweiz, Schiahorn mussten wir aufgrund körperlicher Defekte auslassen

Seltsamer Tunnel

König Ludwig

Runter nach Davos

Vorbei an dekadenten Hotels

Zum Superbock hehe

Tag 3: Gotschnagrat in Klosters liefert einfach

Da wir direkt am Campingplatz einen Bahnhof hatten entschieden wir auch Klosters zu erkunden. Also rein in den Zug und ca 30 Minuten nach Klosters. Und, es war die richtige Entscheidung, was für geile Techflow Trails. Vor allem Chalbersäss hat richtig gut geliefert, schnell, anspruchsvoll auch und eine entsprechende Länge. Mit der Martha und ihrer Alm mitten am Weg wo wir auch noch Hüttenführung und kostenlosen Kaffee bekamen. Was für ein Glücksgriff.

Also noch mal rauf und auch die andere Seite probiert. Nicht mehr ganz so rustikal, dafür Megaflow und unten raus richtig zum Laufen lassen, fast bis zum Davoser See. 

Zug nach Klosters

Und die Trails liefern sofort

Und sind auch lang

Zu besuch bei Martha

2te Seite, liefert ebenfalls :-)

Tiefblick nach Klosters

Und 100 km/h Trail nach Davos zurück



Wie wahr

Sonntag, Tag 4 viel dann ins Wasser. Nicht das wir aus Zucker sind, aber des nasse Campingzeug einpacken hätte keinen interessiert, daher Abflug schon Samstag Abend.

Lohnt es: definitiv ja …. allerdings mMn nur auf Durchreise. Man ist in 3 Tagen durch und hat doch knapp 8h anreise. Ich würde also empfehlen es mit einer 2ten Destination in der Nähe zu machen.



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